von Sebastian Klein
Über Sieg und Niederlage entscheidet häufig auch der Kopf. Und für diesen, wären Punkte am Wochenende überaus wohltuend. Doch die sind für den 1. CfB Köln am Doppelspieltag der 2. Badminton Bundesliga nun wahrlich kein. Gegen den STC Blau-Weiss Solingen (Samstag, 17 Uhr) und den TV Refrath 2 (Sonntag 14 Uhr) sind die Kölner in eigener Halle eher in der Außenseiterrolle.
„Es wird jetzt nicht wirklich leichter“, sagte CfBlerin Lena Bonnie nach den beiden Niederlagen am vergangenen Wochenende. Eine Einschätzung, die besonders für sie und ihre Doppelpartnerin Fabienne Wachenfeld gelten dürfte. Denn die Damen beider Gegner gelten als äußerst stark – insbesondere Ella Diehl vom TV Refrath. Sie verließ bei ihren bisher sechs Einsätzen im Doppel als auch im Einzel den Platz stets als Siegerin und dürfte somit auch für die Kölnerin Lisa Heidenreich ein extrem harter Prüfstein sein. „Die Qualität der Gegnerinnen ist hoch, deshalb sind wir aber noch lange nicht chancenlos“, gibt sich Teamsprecher Philipp Wachenfeld kämpferisch.
Eine Einstellung, die das gesamte Team trotz der bisher dürftigen Ausbeute teilt. „Wir müssen uns noch ein wenig an die Zählweise gewöhnen. Auch spielen wir außerhalb unserer Trainingsgruppe nur sehr selten gegen Gegner dieses Niveaus“, nennt Christoph Offermann Gründe, für die verpassten Chancen des CfB an den ersten drei Spieltagen. „Alles kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken.“ Gegen Solingen und Refrath hoffen die Gastgeber nun vor allem auf die Unterstützung des Anhangs – 50 Zuschauer sind pro Spiel in der Halle an der Severinstraße genehmigt. Außerdem werden die Nummer eins Marijn Put sowie der zuletzt mit Nackenbeschwerden verhinderte Oliver Schmidt ins Spielgeschehen eingreifen.