„Für uns ist es eine Ehre im Finale zu stehen“

Interview mit Blau-Weiß Wittorf vor dem Bundesligafinale 2025

Am 3. August steigt in Dresden das große Finale der Badminton-Bundesliga und zum ersten Mal steht Blau-Weiß Wittorf im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Danial Dehgan und Ralf Treptau berichten im Vorfeld von intensiven Vorbereitungen, emotionalen Höhepunkten und einer unerwarteten Erfolgsreise.

Wie laufen die Vorbereitungen auf das Finale?

„Unsere Vorbereitungen laufen seit Wochen auf Hochtouren. In diesem Jahr hatten wir das Glück, eine ungewohnt lange Vorlaufzeit zu haben. Einige Spieler befinden sich aktuell noch im Trainingscamp, um sich bestmöglich vorzubereiten. Für unsere Fans haben wir sogar einen Reisebus organisiert; etwa 100 Blau-Weiße werden uns in der Halle lautstark unterstützen. Alles ist angerichtet für das große Spiel.“

Was macht das Finale in Dresden für euch besonders?

„Es ist eine große Freude und Ehre, überhaupt zum ersten Mal im Finale zu stehen. Dass dieses Spiel im Rahmen der Finals ausgetragen wird, verleiht dem Ganzen eine zusätzliche Bedeutung. Für unsere Sportart ist diese Bühne mit der erhöhten Medienpräsenz eine große Chance, um den Bekanntheitsgrad des Badmintons zu steigern.“

Worin liegen eure besonderen Stärken?

„Unsere Fans sind eine unserer größten Stärken. Die Atmosphäre bei unseren Heimspielen war überragend. Dazu kommt das Teamgefühl: Alle Spieler arbeiten mit voller Hingabe und Herzblut. Diese Energie trägt uns.“

Wie schätzt ihr euren Finalgegner ein?

„Unser Gegner bringt einen außergewöhnlich starken Kader mit. Die Weltranglistenpositionen sprechen für sich. Als amtierender Deutscher Meister und Tabellenerster der Liga ist die Favoritenrolle klar verteilt. Wir gehen als Außenseiter ins Spiel, aber genau das motiviert uns!“

Was würde euch der Titelgewinn bedeuten?

„Ein Titel ist für jeden Sportler etwas ganz Besonderes. So weit wollen wir jetzt aber noch gar nicht denken. Wir konzentrieren uns voll auf die bevorstehende Aufgabe.“

Habt ihr damit gerechnet, im Finale zu stehen?

„Ehrlich gesagt: nein. Wir konnten die gesamte Saison über mit einem starken Team antreten und auch einige überraschende Punkte einfahren. Die Stimmung bei unseren Heimspielen war ein zusätzlicher Motivationsschub. Der dritte Tabellenplatz kam trotzdem unerwartet. Nach mehreren Viertelfinalteilnahmen hatten wir auf das Halbfinale gehofft und dann gelang uns gegen den TV Refrath zu Hause der Durchbruch. Dass wir anschließend auch beim 1. BC Wipperfeld gewinnen konnten, hätte wirklich niemand gedacht.“

Gab es einen Moment, der euch als Team besonders zusammengeschweißt hat?

„Mehrere sogar. Vor allem die Heimspiele, die wir gemeinsam mit unseren Fans gewonnen haben, bleiben unvergesslich. Und natürlich das Halbfinale – da sind wirklich alle über sich hinausgewachsen. Dieser Moment hat uns als Team noch enger zusammengeschweißt.“

Ein spannendes Finale mit Blau-Weiß Wittorf als Herausforderer verspricht ein echtes Highlight der diesjährigen Bundesliga-Saison zu werden.

Foto: Blau-Weiß Wittorf

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